Zeuthen soll lebenswert bleiben – es geht in der Gemeinde voran

Mit Spannung erwarteten wir in der letzten Gemeindevertretertagung die angekündigten Aussagen der DB zum Fortgang der Arbeiten am S-Bahnhof und wurden wieder enttäuscht. Lt. Bürgermeister Sven Herzberger soll die provisorische Tunnelöffnung erst im zweiten Quartal 2024 erfolgen. Weitere Termine hat die Bahn wieder nicht genannt. Auch auf den durch uns initiierten gemeinsamen Brief aller Gemeindevertreter an den Vorstandsvorsitzenden der DB ist noch keine Antwort erfolgt.
Aber der Bürgermeister hatte auch Positives zu berichten. Die Gemeinde erhielt einen Fördermittelbescheid für den Radweg an der L 402 und mit dem Multifunktionsgebäude und den Schulcontainern für die Grundschule am Wald geht es auch voran.
Auch einen Seniorenbeirat wird es nach langer Pause wieder geben. Drei engagierte Zeuthener werden die Gemeindevertreter in Zukunft beraten. Den Vorschlag von Bündnis 90/ Die Grünen zum neuen (unterdessen dritten) Standort für eine zweite Grundschule im Zeuthener Winkel konnten wir nicht unterstützen. Die Erreichbarkeit für die Grundschulkinder östlich der Bahn ist äußerst schlecht und die vorgesehene Fläche zu klein. Der mehrheitlich gefasste Beschluss zum Standort Schillerstraße wurde aufgehoben.
Aber nach jahrelangem Stillstand und vielen Änderungswünschen der Gemeindevertreter und Zugeständnissen des Bauherren wird es nun im Zeuthener Winkel mit dem Baugeschehen weiter gehen. Der Bebauungsplan wurde als Satzung beschlossen. Und die Dichte der Bebauung unterscheidet sich deutlich von den neuen Gebieten in Wildau oder Schulzendorf. Zeuthen soll lebenswert bleiben.